All on 4 Zahnimplantate Türkei - Zahnersatz in Istanbul

Die Behandlung erfolgt unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose, um Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Postoperative Beschwerden variieren von Person zu Person, sind aber mit entsprechenden Schmerzmitteln gut zu managen.

Direkt nach der OP beginnt die Heilungsphase. Da die Implantate sofort belastet werden können, erhalten Patienten in den meisten Fällen eine provisorische Brücke noch am selben Tag. Das Zahnfleisch und der Kieferknochen brauchen jedoch einige Monate, um sich vollständig zu regenerieren.

In den ersten Tagen sind Schwellungen, leichte Schmerzen und Blutergüsse normal. Kühlung und Schmerzmittel helfen. Eine weiche Ernährung (z. B. Suppen, Pürees) ist wichtig, um die Implantate nicht unnötig zu belasten.

In den nächsten Wochen wächst der Knochen um die Implantate herum, ein Prozess namens Osseointegration. Das bedeutet, dass die künstlichen Zahnwurzeln fest mit dem Kiefer verwachsen. Während dieser Zeit sind regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt essenziell.

Nach etwa 3 bis 6 Monaten, wenn die Implantate stabil sind, wird die provisorische Brücke durch die endgültige, individuell angepasste Zahnreihe ersetzt. Diese können entweder bei Ihrem Arzt im Heimatland oder auch in der Türkei angefertigt werden. Dazu beraten wir Sie sehr gerne.

Danach sind normales Kauen und Sprechen problemlos möglich.

Ja, aber nicht sofort! Direkt nach der OP sind die Implantate noch nicht vollständig mit dem Knochen verwachsen. In den ersten 3 bis 6 Monaten solltest du deshalb weiche Kost bevorzugen, um die Heilung nicht zu gefährden. Suppen, Joghurt, Püree, Fisch und weiches Brot sind ideal.

Sobald die endgültige Brücke eingesetzt und die Osseointegration abgeschlossen ist, kannst du wieder nahezu alles essen – inklusive Steak, Nüsse und Rohkost. All-on-4-Implantate sind stabil und bieten eine hohe Kauleistung.

Trotzdem solltest du sehr harte oder klebrige Lebensmittel (z. B. Karamell, Eiswürfel, extrem harte Nüsse) mit Vorsicht genießen, da sie die Brücke unnötig belasten. Regelmäßige Zahnarztbesuche und gute Mundhygiene sorgen dafür, dass deine neuen Zähne langfristig stabil bleiben.

Ja, es besteht die Möglichkeit sich gegen potenzielle Folgekosten medizinischer Eingriffe abzusichern. Komplikationen können bei chirurgischen Eingriffen auftreten und zu kostenpflichtigen Nachbehandlungen führen. Eine Folgekostenversicherung deckt diese eventuell entstehenden Kosten für medizinisch notwendige Behandlungen bis zu einer Höhe von 300.000 EUR ab, auch in Deutschland. Dieser Schutz kann auch Leistungen in Privatkliniken bis zu einem Betrag von 10.000 Euro umfassen, gültig für gesetzlich und privat Versicherte sowie Beihilfeberechtigte, mit flexibler Deckung bis zu drei Behandlungen und einer Laufzeit von bis zu fünf Jahren. Die Prüfung der Leistungsansprüche erfolgt schnell und unkompliziert innerhalb von 48 Stunden.

Beide Methoden ersetzen alle Zähne im Kiefer mit einer festen Brücke, die auf Implantaten verankert wird. Der Unterschied liegt in der Anzahl: All-on-4 nutzt vier Implantate, während All-on-6 sechs Implantate pro Kiefer einsetzt.

All-on-4 eignet sich besonders für Patienten mit weniger Knochensubstanz, da die hinteren Implantate schräg gesetzt werden, um den vorhandenen Knochen optimal zu nutzen. All-on-6 bietet durch zwei zusätzliche Implantate mehr Stabilität und eine gleichmäßigere Belastung, was besonders für Menschen mit starkem Kaudruck vorteilhaft ist.

Ein weiterer Unterschied liegt in den Kosten: All-on-6 ist teurer, da mehr Implantate und eine stabilere Konstruktion notwendig sind. Dafür kann es eine längere Haltbarkeit bieten. All-on-4 ist günstiger und oft ohne zusätzlichen Knochenaufbau möglich.

Letztlich hängt die Wahl von der individuellen Knochensituation, dem Budget und den funktionellen Ansprüchen ab. Der Zahnarzt berät, welche Lösung am besten passt.

Eine All-on-4 Behandlung in der Türkei kann bis zu 75 % günstiger sein als in anderen Ländern, was sie zu einer attraktiven Option für viele Patienten macht. Dies liegt nicht nur an den niedrigeren Lebenshaltungskosten, sondern auch an der hohen Spezialisierung und Erfahrung der Fachzahnärzte in der Türkei auf diesem Gebiet. Für eine All-on-4 Behandlung pro Kiefer müssen Patienten in der Türkei mit Kosten zwischen 3.500 und 6.000 Euro rechnen. Diese Preisspanne macht die Türkei zu einem beliebten Ziel für Patienten, die qualitativ hochwertige zahnmedizinische Versorgung zu wesentlich günstigeren Preisen suchen.

All-on-4 Implantate sind für ihre Langlebigkeit bekannt und können bei richtiger Pflege und regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen oft über 20 Jahre halten. Die Haltbarkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Mundhygiene des Patienten, der Qualität der Nachsorge und der individuellen Knochenstruktur. Regelmäßige Reinigung, sowohl zu Hause als auch durch professionelle Zahnreinigungen, ist entscheidend, um die Implantate und den darauf befestigten Zahnersatz in bestem Zustand zu erhalten.

Die All-on-4 Behandlung ist möglicherweise nicht für jeden geeignet. Patienten mit unzureichender Knochendichte im Kiefer, ohne die Möglichkeit eines Knochenaufbaus, oder mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen, die das Einsetzen von Implantaten riskant machen könnten, wie zum Beispiel schwere Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, könnten von dieser Behandlung ausgeschlossen sein. Auch bei starken Rauchern oder Personen mit schlechter Mundhygiene kann das Risiko für Komplikationen erhöht sein, was die Möglichkeit einer All-on-4 Behandlung einschränken könnte.

Die Kostenübernahme für Knochenaufbau und die vier Implantate im Rahmen einer All-on-4 Behandlung durch die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland ist sehr begrenzt. Generell übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht die Kosten für die Implantate selbst. Patienten können jedoch mit einem Festzuschuss rechnen, der für die Regelversorgung vorgesehen ist. Dieser Festzuschuss deckt einen Teil der Kosten für den darauf befestigten Zahnersatz, nicht aber die Implantate oder den Knochenaufbau direkt. In besonderen Härtefällen, etwa bei sehr geringem Einkommen, kann der Festzuschuss unter bestimmten Umständen verdoppelt werden.

Nein, das All-on-4-Verfahren kann sowohl im Unterkiefer als auch im Oberkiefer angewendet werden.

Allerdings gibt es Unterschiede: Der Unterkiefer hat oft eine dichtere Knochenstruktur, wodurch die Implantate dort stabiler sitzen. Deshalb ist das Verfahren im Unterkiefer oft einfacher und erfolgreicher.

Im Oberkiefer ist der Knochen meist weicher und kann eine längere Heilungszeit oder in manchen Fällen sogar zusätzliche Maßnahmen wie einen Knochenaufbau erfordern. In solchen Fällen wird manchmal All-on-6 bevorzugt, um mehr Stabilität zu gewährleisten.

Letztlich entscheidet der Zahnarzt nach einer genauen Untersuchung, ob All-on-4 in deinem Ober- oder Unterkiefer möglich ist.